20 Minuten Wissen - Weltwunder der Moderne
Shownotes
Stand-Up-Comedian Assane Badiane will alle sieben Weltwunder sehen – doch was zählt heute eigentlich dazu? Gemeinsam mit Archäologe Jens Nottroff reist er im Podcast von der Felsenstadt Petra über die Chinesische Mauer bis zur Christusstatue in Rio. Doch die Archäologie der Zukunft fördert eine unbequeme Wahrheit zutage: Was von uns wirklich bleiben wird, ist unser Müll. Warum eine Plastikflasche 500 Jahre überdauert, unser Atommüll aber bis zu 16 Millionen Jahre strahlt – und vor welchem fast unlösbaren Kommunikationsproblem wir stehen, um die Zukunft davor zu warnen, erfahrt ihr in dieser Folge.
Link zu der Galileo X-Plorer Folge über den Atomsee: Linkbeschreibung
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00:00:00: Die chinesische Mauer, das Kolossium in Rom, die Felsenstadt Petra.
00:00:06: Wenn wir an Weltwunder denken, haben wir sofort Bilder im Kopf.
00:00:10: Monomente aus
00:00:11: Stein, gebaut
00:00:12: für die Ewigkeit, die uns noch heute, Jahrtausende später
00:00:17: eher fürchtig
00:00:18: staunen lassen.
00:00:20: Sie erzählen uns, wer
00:00:21: die Menschen
00:00:21: damals waren,
00:00:22: woran sie glaubten und so was sie fähig
00:00:25: waren.
00:00:26: Aber drehen wir den Spieß mal
00:00:28: um.
00:00:29: Stellen wir uns vor, wir reisen in die ferne Zukunft.
00:00:33: Archäologen
00:00:33: graben im Jahr fünftausend
00:00:35: nach Christus oder noch
00:00:36: später nach uns, nach unserer Zivilisation.
00:00:41: Was werden
00:00:42: sie finden?
00:00:43: Was wird
00:00:44: unser Weltwunder sein, das die Zeiten überdauert?
00:00:48: Sind es unsere Wolkenkratzer, unsere Smartphones
00:00:51: oder hinterlassen wir etwas
00:00:53: ganz anderes?
00:00:54: Vielleicht
00:00:55: werden sich Forschende im Jahr zwölftausend fragen,
00:00:58: Wer waren diese
00:00:58: Menschen?
00:00:59: Was haben sie verehrt?
00:01:01: Und warum haben sie Dinge vergraben, die noch Zehntausende Jahre später tödlich
00:01:06: strahlen?
00:01:14: Peter Kreiner aus der Galileo-Redaktion.
00:01:17: wieder
00:01:18: hier
00:01:18: und wieder schlauen wir heute in unserer Podcastreihe.
00:01:24: Jemand lauf.
00:01:25: Unser Ahnungsloser bekommt nämlich zwanzig Minuten mit einem Experten, um alles über ein bestimmtes Thema zu erfragen.
00:01:32: Danach muss aber auch drei Quiz-Fragen richtig beantworten können.
00:01:37: Stand-up-Komedien Assan Badyan hat mal erwähnt, dass er gerne alle sieben Weltwunder sehen würde.
00:01:43: Und daraus haben wir einfach mal zwei Podcast-Episoden dieser Reihe gemacht.
00:01:47: Gerne schön.
00:01:47: In der ersten, ja, ganz genau, in der ersten gab's zwanzig Minuten Wissen zu den antiken Weltwundern.
00:01:54: Könnte gerne nachhören.
00:01:55: Und heute geht's um die modernen Weltwunder.
00:01:58: Und wir stellen auch ein bisschen die Frage, was von uns in Zukunft bleiben wird.
00:02:02: Find ich super spannend.
00:02:03: Freu ich mich sehr auf dieses Thema heute.
00:02:05: Ja, ich bin gespannt.
00:02:07: Und der Experte, den du gleich befragen kannst, Ashan ist Jens Nordhoff vom Deutschen Archäologischen Institut.
00:02:13: Und so viel können wir schon verraten, er schreibt auch gerade ein Buch, in dem es um die Archäologie der Zukunft gehen wird.
00:02:22: Richtig.
00:02:25: Er sollte schreiben, also wenn der Verlag das ihr hört, ich sitze dran, ich sitze dran versprochen.
00:02:30: Er hat gerade schon gezeigt, er hat voll viel.
00:02:34: Alles da, es kommt.
00:02:35: Das Buch
00:02:35: kommt.
00:02:40: Das Buch kommt.
00:02:40: Zwanzig Minuten kannst du, als an jetzt, mit Jens sprechen.
00:02:44: Und danach weißt du hoffentlich alles über die modernen Weltwunder und so ein bisschen auch, was von uns bleiben wird.
00:02:50: Ich bin auch sehr gespannt.
00:02:51: Ich starte den Countdown und eure Zeit beginnt jetzt.
00:02:56: Los geht's.
00:02:57: Jens.
00:02:58: Endlich sind der Moderne angekommen, hier sind Sachen, mit denen ich arbeiten kann.
00:03:02: Colosseum in Rom, hier ein bisschen.
00:03:06: Warum zählen eigentlich die Pyramiden?
00:03:08: Zählen die auch zu den modernen?
00:03:09: Nee, ne?
00:03:10: Nee, das ist schwierig, weil, wenn man mal nachguckt, gibt es ja gar nicht die eine Liste vom modernen Weltwunder, sondern es gibt ja die hunderte Listen, je nachdem, wie man fragt, wo wer da gerade irgendwie was zusammengeschrieben hat.
00:03:21: Es gibt richtig viele solcher Liste, ich hab da mal quergegoogelt und jedes Jahr wird irgendwie was Neues veröffentlicht.
00:03:30: Man muss das ja auch als Marketinginstrument verstehen.
00:03:32: Wir hatten ja schon über die antiken Weltwunder gesagt, die waren ja im Grunde auch so eine Art Hipster-Reiseliste von Dingen, die man gesehen haben muss.
00:03:39: Und so ähnlich ist das auch, glaube ich, mit den aktuellen Listen.
00:03:44: Denn du hast gerade das Colosseum, glaube ich, erwähnt, das Kapitol in Rom und die Hagia Sophia und Constantinopolis standen auch schon mal auf so einer Liste, weil die sind ständig abgedatet worden.
00:03:53: Also auch im Mittelalter gab es Weltwunderlisten in der frühen Neuzeit.
00:03:57: Wir neigen dazu offensichtlich, irgendwie so Listen.
00:03:59: zu erstellen.
00:04:00: Heute gibt es ja eine ganze Internetindustrie, die davon lebt, dass Leute gerne auf Listen klicken und sich da so durch Klickstrecken durch Klickbaiten lassen.
00:04:11: Die neuen Listen sind nämlich gar nicht so neu.
00:04:14: Ich habe mal geschaut, es gab In den, ich glaube, in den neunzehnten, neunzehnten, ganz eine, die von der American Society of Civil Engineers zusammengestellt wurde.
00:04:23: Und da ging es tatsächlich um wirklich moderne Wunder im Wortsinn.
00:04:27: Also gar nicht so sehr Sehenswürdigkeiten, sondern wirklich technische technologische Wunder.
00:04:32: Da war zum Beispiel drauf, also wirklich so Bauingenieursleistungen, wo man wirklich sagen kann, hey, das haben wir als Gesellschaft, als Kultur geschaffen.
00:04:39: Das ist schon ein Knaller.
00:04:40: Da stand, war unter anderem drauf der Euro-Tunnel zwischen Frankreich und Großbritannien, der unter der Nordsee durchführte.
00:04:46: gute Meisterleistung.
00:04:46: und, was ich total fasziniert fand, der Panama-Kanal.
00:04:49: Der war da auch als modernes Weltwunder gelistet.
00:04:52: Denn das hatte ich gar nicht so verinnerlicht.
00:04:54: Ich habe das nochmal nachgelesen.
00:04:55: Tatsächlich ist er seit dem Jahr neunzehnt vierzehn eingeweiht worden ist.
00:04:59: Spahnsicher Schiffe, ein riesen Umweg um Südamerika rum, wenn sie vom Atlantik in den Pazifik überwäumen.
00:05:05: Das ist wirklich ein Wunder, muss man mal sagen.
00:05:07: Das ist schon krass.
00:05:10: Muss ich auch, muss ich zugeben.
00:05:11: Die Credits will ich auch gar nicht irgendwie nicht geben.
00:05:15: Aber ich brauche
00:05:16: schon so eine Gebäude an der Starte, wenn ich ehrlich bin.
00:05:19: Ich bin ehrlich.
00:05:20: Eure Tonne bin ich schon mal gefahren und war einfach sechs Stunden dunkel.
00:05:24: Also das können wir nicht nehmen.
00:05:28: Aber auch da kann hier geholfen werden, weil die Bekanntes in diesem modernen Weltvon der Listen ist, glaube ich, die, die und die hat auch das größte Medienecho vorgerufen, die im Jahr zwei Tausend Sieben auf die Initiative von einem Schweizer Geschäftsmann und Filmemacher.
00:05:40: Bernhard Weber, glaube ich, habe den Namen, glaube ich, nicht notiert, doch Bernhard Weber.
00:05:44: Zusammengesteckte The New Seven Wonders of the World.
00:05:47: Und da war die Idee tatsächlich wirklich, das so als modernes Kulturerbe zu promoten, also dass man hier wirklich eine richtig große, große Promoaktion macht.
00:05:55: Das ist eine Online-Abstimmung gewesen.
00:05:58: Also Leute konnten online abstimmen, welche sieben Weltwunder der Moderne sozusagen, sie, sie da auf dieser Liste sehen wollen.
00:06:05: Und es kamen tatsächlich über einhundert Millionen Stimmen zusammen.
00:06:09: vorgerufen, aber und das ist die die Kehrseite der Medaille, jetzt hat auch Kritiker vorgerufen, weil so viel Kritik sogar, dass sogar die Onesco, die da am Anfang noch so ein bisschen... zumindest gute Mine dazu gemacht hat, sich irgendwann zurückgezogen und hat gesagt, nee, haben wir nichts mit zu tun, das zazieren wir uns von.
00:06:28: Und UNESCO ist ja immerhin die Hüterin des Begriffs Weltkulturerbe.
00:06:32: Die Kritik
00:06:34: hat sich daran aufgehängt, dass die Umfrage ganz massiv von Tourismus, Lobbyorganisationen quasi occupiert worden ist, die da richtig auch mit prominenten Fürsprechern für ihre Länder geworben haben und was noch viel krasser war.
00:06:48: Das ist natürlich ein extremes Gefälle gibt, weil um online abzustimmen, musst du, wir reden hier über das Jahr zwei, über die frühen zweitausende, musst du online sein und abstimmen können.
00:06:59: Und das hat wohl ein sehr starkes Gefälle vorgerufen.
00:07:06: Insgesamt sieht die Liste diverser aus, also nicht alle im östlichen Mittelmeerraum, wie in der Antike.
00:07:12: Aber man merkt doch schon kulturelles Gefälle.
00:07:14: Es gibt zum Beispiel keine einzige Städte auf dieser Liste, die in Afrika liegen würde.
00:07:20: Ja.
00:07:20: Also deswegen Kritik, also so ein bisschen ist die wahrscheinlich durchaus berechtigt.
00:07:26: Krass, nicht mal irgendwie die Victoria Falls oder
00:07:29: so.
00:07:29: Nee, ich kann ja mal ganz kurz, ich muss mich auch aufschreiben, ich kann mir nicht die modernen Leute auch nicht merken.
00:07:34: Und so modern sind die ehrlich gesagt auch gar nicht, wenn wir jetzt die Liste durchgehen, da sind auch durchaus einige historische und antike Städte drauf.
00:07:40: Also es ist zum Beispiel das Touch Mahal in Indien und das ist... Oh, da weiß ich.
00:07:44: Da war es, du kannst schon einer als eins abhaken.
00:07:46: Jetzt kann ich abhaken.
00:07:47: Das ist ja im siebzehn Jahrhundert von dem Mogelherrscher Chaja Hahn für seine verstorbene Frau errichtet worden.
00:07:53: Also auch ein Mausoleum, immerhin, kann man eigentlich nützen, an den antiken Weltwundern.
00:07:57: Ich habe es so von hinten gesehen, zählt das?
00:08:00: Hast du das Foto gemacht?
00:08:01: Das zählt natürlich nur, wenn du ein Foto davon gemacht
00:08:03: hast.
00:08:03: Ja, ja, ja, von hinten nochmal.
00:08:06: Das zweite ist, und da kann ich ein Beruf, das er besucht tatsächlich auch sehr empfehlen, ist die Felsenstadt Petra in Jordanien.
00:08:12: Ja.
00:08:13: Da hatte ich dienstlich zu tun und du waren dagegen und konntet ihr auch besuchen, wirklich sehr beeindruckend.
00:08:17: Also das ist tatsächlich ein spannendes Weltwunder, obwohl es auch kein modernes Weltwunder ist.
00:08:21: Dann ist es gut, zweitausend Jahre alt, diese aus dem Stein, aus dem Fels herausgehauenen Gräber und Tempel, diese nabattäischen Bauwerke, die aber zu Recht auf der Liste sind.
00:08:32: Das sind Bilder, die man vor Augen hat.
00:08:33: Und hey, immerhin, der dritte Indiana Jones Film hat da ja auch Schlüsselszenen in Petra sozusagen gedreht.
00:08:41: Das dritte auf der Liste, weil wir, ich glaube, am Ende der letzten Folge hatten wir über das größte moderne Gebäude gesprochen, das in China steht.
00:08:50: Und tatsächlich steht auch das längste von Menschenhand errichtete Geburt in China, nämlich die chinesische Mauer.
00:08:58: Die ist haltig fest, einundzwanzigtausend Kilometer lang.
00:09:04: Mit zugedrückten Augen, denn eigentlich ist die chinesische Mauer keine durchgehende Mauer.
00:09:07: Sondern es sind so einzelne Mauern, die miteinander verbunden worden sind.
00:09:10: Aber es gibt, glaube ich, noch ein paar Lücken.
00:09:11: Also es ist keine komplett durchgehende Mauer.
00:09:13: Aber hey Mann, hey, einundzwanzigtausend Kilometer finde ich schon beachtlich beeindruckend.
00:09:17: Das ist
00:09:18: das Wahnsinn.
00:09:19: Einundzwanzigtausend Kilometer Mauer.
00:09:22: Deswegen längst das von Menschen der richteten Gebäude der Welt.
00:09:24: Lass ich gelten was übrigens allerdings nicht stimmt ist der mythos dass man es aus dem welt all sehen könnte.
00:09:29: das wird mir immer chinesische mauer das einzige gebäude der welt dass man auch aus dem all sehen kann.
00:09:33: das
00:09:33: ist
00:09:35: also glaube nicht dass sie aus der iss auf die chinesische mauer zeigen können.
00:09:40: die scheiße
00:09:41: muss es gewesen sein die zu bauen oder die zu planen.
00:09:44: Also sagen wir mal so, sie ist nicht nur eins der längsten Gebäude der Welt, sondern auch eines der längsten Grabmäler, weil da wohl einige Arbeiter zur Tode gekommen sind, so ein Bands.
00:09:55: Das ist aber ein Monumentalprojekt.
00:09:57: Und wie gesagt, das sind einzelne Mauern, die dann irgendwann verstetigt worden sind, verbunden worden sind.
00:10:01: Das sind einzelne Befestigungen.
00:10:03: Und als in China quasi zu einem Reich vereint worden ist, sind auch diese Mauern sozusagen alle verbunden worden als Befestigungen.
00:10:12: Lass mich mal in der Liste weitermachen.
00:10:13: Wir haben ja nur zwanzig Minuten.
00:10:17: Der nächste Punkt ist Machu Picchu in Peru.
00:10:20: Also auch nichts Neues.
00:10:21: Das ist Jahrhundert.
00:10:22: Eine Steinfestung in den Bergen von Inca Herrscher Pachacutec errichtet.
00:10:28: Aber insofern spannend und auch schon spektakulär, weil die wirklich aus riesigen Steinblöcken da auf so Terrassen, du hast auch schon Bilder von gesehen, so massive Terrassenbauten, die sich dann an den Berg schmiegen.
00:10:40: Zu Recht, ein Weltwunder hat es nicht auf die antike Weltwunderliste geschafft, weil Herodot und die anderen Griechen einfach keine Ahnung davon hatten, dass es die neue Welt gibt.
00:10:48: Und zugegeben, im vierten Jahrhundert für Christus gab es Machu Picchu auch noch nicht, wenn es im fünften Jahrhundert gebaut worden ist.
00:10:55: Was aber auch auf der Liste steht ist, und ich glaube, du hattest das als Reisezielvollen erwähnt, oder?
00:10:59: Das Colosseum in Rom.
00:11:02: Das immerhin größte Amphitheater der Antike steht drauf im ersten Jahrhundert.
00:11:08: was ich am Colosseum so besonders cool finde.
00:11:11: Das ist ja heute noch ein super interessantes Theater.
00:11:14: Und ich glaub, fünfzig Tausend Zuschauer innen haben da drin Platz.
00:11:17: Also schon richtig große Bühne.
00:11:20: Kannst du dir vielleicht auch mal überlegen, eine Show quasi ins Konoceum zu verlagern?
00:11:26: Ja, super Idee.
00:11:27: Ich weiß nicht, inwiefern das wieder reaktiviert, aber das Arbeitskonoceum ist ja nicht nur für Gladiatorenkämpfe und Tierkämpfe genutzt worden.
00:11:35: Die konnten das Ding echt Fluten und Seeschlachten da drin nachstellen.
00:11:38: Das ist so
00:11:39: wahnsinnig.
00:11:40: Spektakuläres Theater.
00:11:41: Ich
00:11:41: mach die größte Comedy-Seeshow
00:11:44: direkt.
00:11:44: Ich wollte noch sagen, ich will jetzt keinen Druck aufbauen, aber ich wäre da potenziell.
00:11:51: Ja, dann musst du ja den Aufzug, dann ballern wir da noch ein paar Löwen rein, die so, wenn die Jokes sich funktionieren, die Leute fressen, super.
00:11:57: Das machen wir, das halten wir
00:11:58: fest.
00:11:58: Die Details überlasse ich dann lieber dir, also da möchte ich
00:12:02: gar nicht mehr was schneiden.
00:12:03: Doch, du bist ja schon mit drinnen
00:12:05: jetzt.
00:12:08: Das Nächste auf unserer Liste ist Chichnitze in Mexiko, also wieder Neue Welt.
00:12:12: Und nachdem ich damals eine, genau, Chichnitze, eine der bedeutendsten Maya-Stätten.
00:12:16: Ah, okay, okay, okay.
00:12:17: Ist es dieser Tempel im Dschungel?
00:12:20: Genau, also die Kukulkanpyramide ist ja die bekannteste, die da damit verbunden wird.
00:12:25: Eigentlich das das Maya Zentrum gewesen zwischen dem acht und elften Jahrhundert, also politisches und wirtschaftliches Zentrum.
00:12:31: Und wie gesagt, die Kukulkanpyramide.
00:12:34: Im Kukulkan ist ja diese gefiederte Schlange, diese Gottheit, die wie so eine gefiederte Schlange aussieht bei den Maya.
00:12:39: Und die Pyramide ist ja, das garantiert auch schon mal Aufnahmen von gesehen, dafür bekannt, dass zur Tag und Nacht gleiche, glaube ich, so ein Schattenspiel entsteht und so der Schatten dieser Treppe auf der Pyramide den Eindruck erweckt, als würde die Schlange, als würde so eine Schlange da raufkriechen, so eine Schattenschlange.
00:12:57: Ja.
00:12:57: Und das ist schon, das ist schon cool.
00:12:59: Damit verdient man sich, glaube ich, auch so ein Eintrag auf der Liste.
00:13:02: Ja, auf jeden Fall, auf jeden Fall.
00:13:03: Hast
00:13:03: du einen Tipp, was das Letzte auf der Liste ist?
00:13:06: Das Letzte auf
00:13:07: der Liste.
00:13:07: Auch wieder amerikanischer Kontinent, eher Südamerika und werden noch keine große Struktur.
00:13:13: Der Grand Canyon.
00:13:13: Das
00:13:14: ist eine sehr große Skulptur.
00:13:16: Ah, hier die Rio, die Christo
00:13:20: Rodento.
00:13:21: Die Christo Rodento.
00:13:22: Das war nicht auch der Colosseum Roddas ungefähr, also vergleichbar.
00:13:27: Vielleicht bist du sehr breitig.
00:13:27: Ja,
00:13:28: ich
00:13:29: glaube, dieses mit ausgebreiteten Arm steht dann über Rio de Janeiro.
00:13:34: Also wir haben die Liste, obwohl es die modernen Weltwunder sind, so richtig... Super modern ist es nicht.
00:13:40: Viele historische Monumente und Städten drauf.
00:13:44: Was die spannende Frage danach aufwirft, was dann der Sinn von solchen Listen und Rankings ist.
00:13:48: Also geht es offensichtlich um Symbolik, geht es wieder um Identität und wir unsere Kultur irgendwie hervorstellen.
00:13:54: Und ich glaube, das ist das, was die Neue mit der alten Liste verbindet.
00:13:58: Es geht irgendwie darum, dass wir unser Erbe, unsere Tradition als Weltwunder vermarkten wollen.
00:14:04: Das ist das, was da, glaube ich, dahinter steht.
00:14:07: Dass wir sieben Kippspunkte...
00:14:12: Wie toll wir eigentlich sind, was wir als Kultur, als Gesellschaft geschaffen haben und dann wir quasi sehr breit gefasst, also global.
00:14:18: Als Archäologe ist das natürlich total spannend, weil das ja die Frage aufwirft, okay, was davon bleibt dann auch für die Zukunft.
00:14:25: Die Weltwunder, die Pyramiden sind das einzige antike Weltwunder, das wir heute noch haben, weil sie einfach so massiv sind.
00:14:30: Aber was wird denn von diesen Weltwunder oder generell von unserer Gesellschaft in zwei oder fünf tausend Jahren noch stehen?
00:14:37: Was finden meine Kolleginnen und Kollegen, wenn sie da in fünf tausend Jahren nachgraben?
00:14:43: Und wir haben ja bei den antiken Weltwunder gesehen, es reicht schon ein bisschen Brandstiftung, ein paar Erdbeben und also viel bleibt da nicht mehr übrig.
00:14:49: Wir haben die Fundamente.
00:14:51: Tatsächlich ist diese archäologische Überlieferung von ganz vielen Zufällen eigentlich bestimmt.
00:14:57: Also wenn wir heute die solche Monumente, das sind ja die absolute Ausnahme, wenn wir vergagene Kultur erforschen.
00:15:02: Also so herrschaftliche Monumente, Tempel, Mausoleen, das gibt uns immer nur so einen Ausschnitt von Macht.
00:15:08: Aber wir wollen uns ja eigentlich interessieren für das Leben der Menschen, der normalen Menschen, den Alltag.
00:15:13: Und da ist das ziemlich nahe Linkste.
00:15:16: Also weißt du was die... Die Quelle für die Archäologie schlechthin ist, was uns am meisten über den Alltag erzählt.
00:15:22: Das ist Müll.
00:15:22: Das ist Abfall.
00:15:23: Ach, wirklich?
00:15:25: Ja, wirklich.
00:15:25: Das ist das, was wir zurücklassen.
00:15:27: Alles andere sind Ausnahmeerscheinungen.
00:15:29: Was?
00:15:30: Wirklich?
00:15:30: Ja.
00:15:32: Aus dem Müll können wir im Grunde, weil man es überspitzt, sagen wir mal, Störbarn, Archäologen, Müll von Leuten herum, um mehr über deren Leben herauszufinden.
00:15:40: Das ist ein bisschen freebie klingt.
00:15:42: Bewusster trennen jetzt.
00:15:44: Aber
00:15:45: das sagt uns wirklich richtig, also so Essensreste sagt uns, was die Leute gegessen haben, kaputte Töpfe, was sie benutzt haben, kaputte Alltagsgegenstände.
00:15:52: Das ergibt uns viel mehr Auskunft.
00:15:54: Und das wird auch das sein, was von uns jenseits von Touristenattraktionen übrig bleiben wird.
00:15:59: Auch wir werden vor allen Dingen Müll hinterlassen.
00:16:01: Beton, Stahl, Glas, klar.
00:16:03: Aber vor allem, worauf es heute alles gemacht, was ist das Material, das wir schlechthin übrig lassen werden?
00:16:10: Plastik.
00:16:11: Plastik.
00:16:11: Oh, Plastik,
00:16:13: ja.
00:16:13: Und weil sich das so langfristig abbaut, wir wissen ja noch nicht mal richtig, wie lange das überhaupt haltbar ist.
00:16:18: Also im Moment von mindestens, von mindestens fünfhundert Jahren, wir gehen also mindestens fünfhundert Jahre, denken wir gerade, wird so eine handelsübliche Plastikflasche... bestehen, bevor sie vergeht, vielleicht sogar länger, denn eigentlich zersetzt sie sie nicht, sondern zerreibt sich nur, wird immer kleiner, Mikroplastik.
00:16:35: Aber das bedeutet, dass jedes einzelne Stück Plastik, das jemals hergestellt wurde, noch heute irgendwo auf diesem Planeten existiert.
00:16:41: Ja, ist Wahnsinn.
00:16:42: Und da werden wir ordentlich was übrig lassen.
00:16:45: Also, unser Müll wird sicherlich sehr aussagekräftig sein.
00:16:48: Vor allen Dingen haben wir aber auch noch ein ganz anderes, viel längerfristig bleibenes Müllproblem geschaffen.
00:16:52: Nämlich ein nukleares Müllproblem.
00:16:55: Ja, unsere Radioklarung.
00:16:58: Ich meine, das ist gar nicht mehr nur die medizinische Forschung.
00:17:01: Klar gibt es auch radioaktive Abfälle, aber ganz massiv die abgebrannten Brennelemente aus den Kernkraftwerken.
00:17:07: Die tun wir uns heute noch schwer, die Einzulager, weil die nämlich tatsächlich, auch wenn sie für die Energienutzung ausgebrannt sind, noch langfristig strahlen.
00:17:18: Bei langlebigen Kernbrennstoffen und Spaltprodukten, Plutonium-Zweiner-Näunen-Dreißig oder Jotuner-Näunen-Zwanzig, das sind die, die in Kernkraftwerken anfallen.
00:17:26: Da dauert das ... ... vierundzwanzigtausend bis, halte ich fest, knapp sechzehn Millionen Jahre ...
00:17:32: ... und die Hälfte
00:17:33: zerfallen.
00:17:34: Aber
00:17:34: da verstehe ich nicht, woher weiß man das?
00:17:37: Du kannst ja nicht einfach sagen, dass dauert ... ... vierundzwanzigtausend bis sechzehn
00:17:43: Jahre.
00:17:43: Du kannst ja den Zerfall messen, wie schnell diese ... ... diese radioaktiven Teile zerfallen und dann rechnest du dich einfach hoch.
00:17:49: Aber was
00:17:50: ist, wenn wir auch in
00:17:51: gewisser
00:17:53: Zeit
00:17:54: kommen?
00:17:54: Das ist gleich bleiben.
00:17:55: Du kannst es messen.
00:17:56: Und bei Uranz-Weinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wieinheit-Wiein eine Gefahr darstellt.
00:18:22: Also kein Wunder, dass wir uns so schwer mit der Endlagersuche tun.
00:18:26: Das ist ja gerade wieder in der Diskussion.
00:18:28: Und wenn wir das Ganze dann vielleicht doch irgendwann mal eines Tages in unterirdischen Bergwerken einigermaßen sich ja weggeschlossen haben, denn wir gehen in die Tiefe, weil das noch am ungefährlichsten ist langfristig, weil dann die Geologie für uns die Arbeit macht und das alles einigermaßen abschottet, dann haben wir das Problem, dass wir unsere Nachfahren ja dann irgendwie auch mal in Kenntnis setzen sollten, dass sie vielleicht lieber die Finger davon lassen sollten.
00:18:51: Also als Archäologe habe ich so meine Zweifel daran, dass in Schriften so unser Schriftverständnis wie moderne Sprachen überhaupt so lange überdauert, dass das tatsächlich in irgendeiner Form von Erfolg gekrönt ist.
00:19:03: Dass die Leute wirklich lesen können, wenn wir da drauf schauen, hier lieber nicht nachgraben, das ist tendenziell gefährlich.
00:19:11: Man hat überlegt, das mit Symbolen zu machen.
00:19:14: Was wäre das klassische Symbol, um irgendwas, was giftig ist?
00:19:17: Totenkopf.
00:19:17: Genau, Totenkopf und zwei gekreuzte Knochen, richtig?
00:19:19: Ja.
00:19:20: So, jetzt frag mal meinen achtierigen Sohn, was ein Totenknopf mit zwei gekreuzten Knochen bedeutet.
00:19:26: Der wird vom Tiraken Schätzen erzielen.
00:19:28: Und dann passiert
00:19:29: genau das, was wir nicht wollen.
00:19:30: Wir wollen ja nicht, dass die Leute danach Schätzen suchen.
00:19:32: Also da haben wir ein massives Problem und wissen auch ehrlich gesagt nicht, wie wir das kommunizieren sollen.
00:19:41: Also in zehntausend Jahren wird keiner mehr unsere Sprache so verstehen, wie wir es heute in meiner Büchermühe sicher, dass sich das nicht so lange tradieren würden.
00:19:49: Da müssen wir überlegen, wie wir das in irgendeiner Form kommunizieren.
00:19:52: Wir haben ja schon Probleme, unsere Informationen über unsere Zeit langfristig nachvollziehbar.
00:19:58: Es gibt Archive, auch die Bundesrepublik hat ein Landfristarchiv, mit Mikrofilmen, wo quasi die wichtigsten historischen Unterlagen eingelagert werden, ironischerweise in einem alten Bergwerk eingelagert.
00:20:10: Von dem wollen wir, dass es geöffnet wird.
00:20:12: Ja, okay, perfekt.
00:20:13: Also den Disbergwerk öffnen.
00:20:16: Das lieber nicht.
00:20:19: Du kannst Bücher, die fünfhundert Jahre alt sind, kannst du heute noch angucken.
00:20:21: Aber Taschenbücher aus den Achtzigern fallen dir unter den Händen weg wegen des saurefreien Papiers.
00:20:26: Wir machen keine Steinenenschriften mehr und auch digitale Daten sind keine Lösung.
00:20:30: Also meine Filmsammlung habe ich von VHS-Kassetten erst durch DVDs dann auf Blu-Rays ersetzt und jetzt wird es gestreamt.
00:20:36: Ich habe keinen VHS-Rekorder mehr, ich kann keine VHS-Kassetten mehr angucken.
00:20:40: Ich kann auch keine Floppy-Discs mehr lesen.
00:20:42: Also... Wenn wir die Daten digital sichern, ich bin mir sicher, die Cloud wird vielleicht lange angeschaltet sein, aber in zehntausend Jahren.
00:20:50: Ich weiß nicht, ob die Cloudbetreiber dann noch so lange mitmachen.
00:20:53: Also da
00:20:53: haben wir ein echtes Problem.
00:20:55: Da haben wir ein echtes Problem.
00:20:57: Genau.
00:20:57: Wie wollen wir das kommunizieren?
00:20:58: Also weltwunder, schön und gut, aber ich glaube, wir haben da einige Probleme noch zu lösen, was unser kulturelles Erbe und auch unser Müllerbe betrifft, wie wir das sozusagen langfristig in irgendeiner Form dokumentieren und kommunizieren.
00:21:14: Von den zwanzig Minuten.
00:21:16: Habt ihr jetzt schon achtzehn Minuten und gleich dreißig Sekunden verbraucht?
00:21:21: Wollt
00:21:22: man nochmal eine Zusammenfassung machen?
00:21:23: Ja, sehr gerne.
00:21:25: Sehr gerne, sehr gerne.
00:21:26: Ich hab mich selbst total verloren.
00:21:30: Ich muss überlegen, was das Thema wäre.
00:21:33: Genau, die Weltwunder.
00:21:34: Die Weltwunder.
00:21:37: Ja, alle sieben.
00:21:40: Ja, das ist jetzt auch unfair.
00:21:42: Vor drei Wochen wurde nicht gefragt, kann sein, jetzt wird gefragt.
00:21:45: Wir haben das Colosseum.
00:21:47: Wir haben... wow, Machu Picchu.
00:21:50: Die Petra.
00:21:52: Die Petra, einfach.
00:21:54: Die Petra von nebenan.
00:21:55: Die Petra.
00:21:57: Wir haben... China?
00:22:03: Ja, genau, die Mauer.
00:22:04: Die Mauer, die chinesische Mauer.
00:22:07: Wir hatten auch noch... das Touchmahl.
00:22:11: Genau, warst du schon?
00:22:12: Ja.
00:22:13: Ja, von hinten aber nur leider.
00:22:18: Das war's, oder?
00:22:19: Hat man das extra?
00:22:20: Ne, Rom hatten wir
00:22:21: noch.
00:22:21: Colosseum, ja.
00:22:23: Und Rio.
00:22:25: Genau, die Christusstattung.
00:22:27: Ja,
00:22:27: die krieg ich zusammen, auf jeden Fall.
00:22:29: Wenn das der Fall ist, die hab ich.
00:22:32: Wir hatten nämlich noch irgend ein, der was gebaut hat.
00:22:35: Den Namen hab ich vergessen.
00:22:38: Die Mauern waren zuerst Einzelmauern, wurden dann zusammen verbunden.
00:22:42: Das habe ich hier abgespeichert.
00:22:45: Ich glaube, die wichtigen Infos habe ich.
00:22:46: Ich
00:22:46: glaube, das ist ja... Ungefähr.
00:22:48: Ungefähr habe ich sie.
00:22:50: Und da haben wir uns sehr lange darüber unterhalten, was wir eigentlich hinterlassen.
00:22:53: Ich glaube, da sind wir abgespeichert.
00:22:55: Ja, das stimmt.
00:22:56: Aber das ist auch ein sehr interessantes Thema einfach.
00:22:57: Ja, wenn ich einmal anfange, wird es auch total faszinierend.
00:23:01: Ja, ich habe auch übrigens noch eine schöne Info, weil ihr letztens nicht die zwanzig Minuten gebraucht habt.
00:23:07: Hatt ich auch heute eine schöne Info noch mitgebraucht.
00:23:09: Die muss ich jetzt an dieser Stelle noch loswerden.
00:23:12: Auch rund um Thema Atom und Atommüll.
00:23:15: Es gibt tatsächlich... einen Ort auf dieser Welt, wo die meisten Atombomben gezündet wurden.
00:23:22: Also, während des Kalten Krieges in der Sowjetunion, liegt im heutigen Kasachstanen, gibt es einen Ort, wo die halt wirklich die Tests durchgeführt haben, oberirdisch, wie unterirdisch, wie ihre Atombomben und sogar Wasserstoffbomben explodieren.
00:23:40: Da ist es tatsächlich so, da wurde eine Wasserstoffbombe gezündet, die einen so großen Krater hinterlassen hat, dass da heute ein See drin ist.
00:23:49: Und das ist heute ein Atomsäe.
00:23:52: Aber da habe ich jetzt noch eine Frage dazu.
00:23:53: Was glaubt ihr, wie viele Atombomben da gezündet wurden?
00:23:59: Was schätzt ihr?
00:24:00: Hundertfünfunddreißig, sag ich.
00:24:03: Ich würde sagen mehr.
00:24:04: So um die fünfhundert?
00:24:06: Ja, gar nicht schlecht.
00:24:09: Tatsächlich liegt Jens näher dran.
00:24:10: Es waren tatsächlich vierhundertsechsundfünfzig Atombomben, die da gezündet
00:24:15: wurden.
00:24:15: Wie gut geschätzt.
00:24:17: Ja, ich wäre auch eher jetzt Assan bei dir gewesen, auch wahrscheinlich eher so um die Hundert geschätzt.
00:24:23: Also es waren irgendwie so Hundert in der Atmosphäre, aber dann nochmal ganz viele unter ihr.
00:24:27: Ach
00:24:28: so, ich dachte nur Atmosphäre.
00:24:36: Wir waren übrigens von Galileo.
00:24:38: Also an diesem Ort kam man heute tatsächlich auch hin und einer unserer Reporter war da, lohnt sich es mal reinzuschauen.
00:24:44: Den Link dazu packe ich in die Show Notes.
00:24:47: Der Tript zum Atomsee.
00:24:50: Sehr spannend, sehr, sehr eingänglich.
00:24:52: So, jetzt aber zu deinen Quiz-Fragen.
00:24:57: Nein, ich frage nicht, wie alle sie mich hießen.
00:25:00: Sie sind auch heute nicht
00:25:01: dabei.
00:25:03: So ein Halt, ich habe auch Lücke gelernt.
00:25:09: Gehen wir uns mal an.
00:25:10: Also Frage eins.
00:25:11: Auf welchem Kontinent gibt es kein modernes Weltwunder?
00:25:16: Leider
00:25:18: auf dem Kontinent Afrika.
00:25:21: Richtig, richtig.
00:25:23: Zweite Frage.
00:25:25: Wie lange ist etwa die chinesische Mauer?
00:25:28: Das ist eine sehr gute Frage und das weiß ich natürlich, weil es sind ein zwanzigtausend Kilometer.
00:25:32: Sehr gut gemerkt, Wahnsinn.
00:25:36: Und jetzt die dritte Frage.
00:25:38: Wie lange dauert es ungefähr, bis sich eine Plastikflasche weitestgehend zersetzt hat?
00:25:45: Oh, waren das fünfhunderttausend Jahre?
00:25:49: Nee, also ich freue mich auf die Brainstormen noch.
00:25:52: Ja.
00:25:56: Ja, das ist halt scheiße, weil wir hatten ja auch noch die Atomdinger drin.
00:26:01: Und eigentlich müsste ja die richtige Antwort sein, dass sie sich gar nicht zersetzt, sondern dass sie sich nur abreibt und deswegen Mikroplastik eigentlich nie.
00:26:21: Du warst ja tatsächlich auch mit den Fünfhundert gar nicht so schlecht, aber es waren halt nicht Fünfhunderttausend.
00:26:28: Nee, fünfhundert Jahre.
00:26:29: Das sind tatsächlich so... Acht, nur für
00:26:31: die hundert Jahre.
00:26:33: Dann gibt es die Plastikschlurräume in der Kappensonne wieder.
00:26:36: Fünfhundert Jahre.
00:26:37: Wir hatten auch mit Atom gerade einhundert-achtzig Millionen Jahre oder so.
00:26:41: Wenn man das im Vergleich, dann haben wir gar keine Probleme hier.
00:26:44: Stimmt.
00:26:44: Und tatsächlich, du hattest ja auch recht, meine Frage war anscheinend nicht ganz korrekt formuliert.
00:26:49: Äh, deswegen lass was halt einfach mal gelten.
00:26:50: Meine Güte, alle drei Punkte zum Abschluss.
00:26:52: Beispiel,
00:26:54: jeder hier was lernt.
00:26:56: Stimmt, das ist das Schöne.
00:26:57: So
00:26:57: ist es, so ist es.
00:26:59: Damit sind wir auch schon am Ende unserer heutigen Folge und auch von der Reihe.
00:27:05: Ich sage jetzt mal schon mal vielen herzlichen Dank.
00:27:07: Wer mehr von Assan wissen will, der hat weiterhin die Chance dazu.
00:27:11: Assan ist nämlich auf Tour.
00:27:12: Ganz viele Städte in Deutschland unbedingt mal reinschauen.
00:27:17: Lohnt sich auf alle Fälle.
00:27:19: Kommt vorbei.
00:27:20: Und auch von Jens gibt es, wie wir ja seit heute wissen, jetzt schon ein Buch, aber auch nächstes Jahr noch ein neues Buch.
00:27:27: Und das kommt Jens, oder?
00:27:29: Das
00:27:29: kommt, ja.
00:27:30: Das kommt auf jeden Fall.
00:27:31: Haltet die Augen offen so irgendwann im nächsten Herbst.
00:27:36: Vielen herzlichen Dank euch beiden.
00:27:38: Vielen herzlichen Dank euch da draußen fürs Zuhören.
00:27:40: Bis zum nächsten Mal.
00:27:41: Ich bin Peter Kreiner.
00:27:42: Tschüss und Papa.
00:27:43: Macht's gut.
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